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Osteopathie

Sanfte Medizin versteht sich als Heilen von Beschwerden durch die Manipulation von Wirbeln, Gelenken, des Schädels und der Eingeweide.

Die Osteopathie basiert darauf, dass alle Körperfunktionen zusammenarbeiten und deshalb können Beschwerden in einem Körperteil die Funktion eines anderen beeinträchtigen.

Die osteopathische Behandlung des Manipulierens besteht aus einem breiten System von Techniken, die man anwendet, um den Schmerz zu lindern und das Gleichgewicht der Körperfunktionen wieder herzustellen, weil sonst Krankheiten entstehen können, und um die Gesundheit und das Wohlbefinden grundsätzlich zu fördern (mit Hochgeschwindigkeits- sowie kurzen, schnellen Impulsen, funktionellen, viszeralen und cranio-sacralen Techniken…).

Durch die Manipulation des Muskel-Skelett-Systems und des viszeralen und cranialen Systems können Veränderungen oder Erkrankungen von lebenswichtigen Organen geheilt werden, und da diese Manipulation hilft, den Blutfluss wieder in Gang zu bringen und den Gelenken ihre gesunde Mobilität zurückbringt, führt sie zur Gesundung des Patienten.

Die Osteopathie behauptet, dass der Körper Subluxationen erleidet, das heißt, kleine Verschiebungen der Wirbelsäule, die dann auf Nerven drückt, woraus eine Beschädigung des Gewebes und der Organe entsteht, sowie eine mangelhafte Verbindung zwischen dem Gehirn und der Wirbelsäule, was wiederum zu Schmerzen und Krankheiten führt.

Verschieden Arten der Osteopathie:

Artikuläre Osteopathie:

Sie bezieht sich auf sich auf die Wiederherstellung des Muskel-Skelett-Apparates und der Haltung, und konzentriert sich auf die Wirbelsäule und die Gelenke.

Craniale Osteopathie:

Sie konzentriert sich auf Schädelprobleme und deren Einfluss auf das zentrale Nervensystem.

Viszerale Osteopathie:

Ihr Fokus liegt auf der Heilung der Organe und Eingeweide, deren Funktionen durch die Manipulation verbessert werden, um somit einen besseren Blutfluss zu garantieren.

Traditionelle Chinesische Medizin

Am Anfang befand sich das Universum im „Wu Chi“, (d.h. „leer“, „ohne Etwas“). Wie ein Ei, gefüllt mit einem „Meer aus Luft“ fing es an, sich in ständiger Veränderung zu bewegen.

Diese Bewegung brachte das Wasser hervor (Theorie der Fünf Elemente).  Und aus dem Wasser entstand das Holz, und aus dem Holz entstand das Feuer. Das Feuer erhitzte sich und dehnte dieses „Meer aus Luft“ aus, und es kam zu einer großen Explosion („Big-Bang“).

Nach dieser Explosion erhoben sich die hellsten und leichtesten Partikel (Yang) zum Himmel, wohingegen die schwersten und dunkelsten Teilchen zur Erde hinab schwebten: Yin. Zwischen dem Himmel und der Erde sind der Menschen und die Natur. So finden wir das Prinzip Yin-Yang im Trigramm definiert: Erde-Mensch-Himmel.

„Wenn das Chi der Erde aufsteigt, bilden sich Wolken; wenn das Chi des Himmels herabsteigt, beginnt es zu regnen.“

Wie Tag und Nacht, Wärme und Kälte, Bewegung und Stillstand. „Die Bewegung und die Veränderungen des Yin-Yang fördern die Entwicklung und die Veränderung der Dinge“; so wird im Kapitel „Die Manifestationen von Yin und Yang“ des Su Wen die Interdependenz zwischen dem Entgegengesetzten und dem Komplementären erklärt. Das Universum dehnt sich aus. Die Kraft, welche die essentiellste, materielle Struktur des Universums in der Traditionellen Chinesischen Medizin dynamisiert, heißt „Chi“.

Traditionelle Chinesische Medizin, oder auch einfach nur bekannt unter dem Begriff Chinesischer Medizin oder Traditioneller Orientalischer Medizin, ist die Bezeichnung, die man gemeinhin einer Reihe von traditionellen, medizinischen Behandlungsmethoden gibt, die in China während einer jahrtausende langen, kulturellen Entwicklung entstanden sind.

Diese Medizin basiert auf dem Konzept des ausgeglichenen „Chi“ (oder Lebensenergie), das den Körper eines Menschen durchfließt. Das „Chi“ reguliert die spirituelle, emotionale, mentale und physische Balance. Es verwandelt sich in Materie, aber seine Essenz bleibt unsichtbar. Das was wir sehen ist lediglich sein Ausdruck (sowohl im Makrokosmos, dem Universum, wie auch im Mikrokosmos, unserem Körper).

„Das Leben des Menschen ist das Ergebnis der Konzentration von Energie. Wenn Energie sich konzentriert, entsteht Leben, wo Energie sich zerstreut, kommt es zum Tod.“ Die Theorie Yin-Yang , die Theorie der Fünf Elemente, Zang-Fu (Organe), die Essenz, das Chi, das Blut, die Körperflüssigkeiten, die Meridiane, die Ethologie, die Pathogenese, die Weise der Diagnose, die Regeln der Vorbeugung und der Behandlung sind die fundamentalen Säulen im Sinne der Gesundheit und eines langen Lebens.

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin entsteht Krankheit, wenn der Fluss des Chi sich verändert und es zu einem Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang kommt. Die Komponenten dieses Typs von Medizin umfassen Kräuter-und Nahrungsmittel-therapien, Leibesübungen, die die Gesundheit wiederherstellen, Meditation, Akupunktur und Wiederherstellungsmassagen.

Akupunktur

Akupunktur ist eine medizinische Disziplin, ein Teil der Handwerkszeuge der Traditionellen Chinesischen Medizin, und besteht darin, spezielle Nadeln in bestimmte Körperteile, an den Meridianen, zu stechen, um die Energie auszugleichen. Die Herkunft der Akupunktur datiert 5.000 Jahre zurück.

Die ersten Schriften (NEI-JING) sind ungefähr 2.000 Jahre alt. 443 n.Chr. brachten koreanische Ärzte dieses Wissen nach Japan. Am Ende des 17. Jahrhunderts, führten jesuitische Missionare und die Ärzte der Holländischen Ost-Indien-Gesellschaft ihre Kenntnisse über die Chinesische Medizin in der Westlichen Gesellschaft ein. Soulié de Morant brachte sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Frankreich.

Reiki

Reiki kommt aus Japan. Man hat sich allgemein darauf geeinigt, dass Rei „universal“ heißt und sich auf die Tragweite und die Natur dieser Praktik bezieht, und dass Ki „Energie“ bedeutet, so dass man das Wort Reiki als Universelle Lebensenergie verstehen darf. Es ist eine alternative Therapieform, die darin besteht, dass der Praktizierende seine Hände auf sein Objekt, den Patienten, legt, mit dem Ziel, diesem „universelle Energie“ zu übertragen und ihn zu heilen.

Reiki ist eine Heilmethode, die universelle Lebensenergie einsetzt, um körperliche und mentale Krankheiten zu heilen. Mikao Usui, ein japanischer Mönch hat Reiki im 19. Jahrhundert während einer Zeit spiritueller Abgeschiedenheit entwickelt, obwohl er immer wieder erwähnte, dass er lediglich eine jahrtausende alte Heiltechnik „wiederentdeckte“, die bereits existierte, aber lange Zeit in Vergessenheit geraten war.

Die Praxis de Reiki stützt sich auf einen Sender oder Kanal der, durch seine Hände Reiki (Lebensenergie) auf einen Empfänger, der er selbst oder eine andere Person sein kann, überträgt, um Beschwerden und Krankheiten zu lindern oder zu heilen; da Reiki jedoch eine universelle Energie ist, können wir damit auch andere Lebewesen wie Tiere und sogar Pflanzen behandeln.

Die Reiki Methode basiert auf dem hinduistischen Glauben über die Chakren, die den Gesundheitszustand der Menschen  beschreiben. Nach diesem Glauben führt das mangelhafte Funktionieren oder die Blockade von einem oder mehreren Chakren zu einem schlechten Gesundheitszustand, was wiederum zu Krankheiten und Beschwerden führen kann. Die Methode besteht darin, dass Reiki-Energie in die Chakren eines Kranken (Empfänger) geleitet und diese entblockt werden, und man den Prozess der Heilung des Patienten potenziert.

Die fünf Prinzipien des Reiki:

Dr. Mikao Usui  beschrieb eine Lebensrichtlinie für Reiki, die auf den fünf Prinzipien des Kaisers Meiji basiert, und lud seine Schüler dazu ein, diesen zu folgen:

Japanisches Dokument, das diese Prinzipien beschreibt:

Die Maximen von Reiki

für den heutigen Tag:

Ärgere dich nicht

Sorge dich nicht

Danke

Arbeite ehrlich

Sei freundlich

Ayurvedische Medizin

Ayurveda ist die alte indische, aus der Hindu-Tradition kommende Wissenschaft von der Gesundheit; eine breitgefächerte Tradition, die in den Veden niedergeschrieben und beschrieben ist, den ältesten Texten, die der Menschheit bekannt sind, und in denen sich nicht nur Wissen über die Medizin sondern auch über andere Wissenschaften, wie Mathematik, Astrologie, Psychologie, Sprache, usw. widerspiegelt. 

Ayurveda wurde im Orient seit 5.000 Jahren praktiziert, und wurde von den Monglenvölkern von Sibirien aus im ganzen Osten während Tausenden von Jahren verbreitet. Ayurvedische Medizin (was soviel wie „Wissenschaft des Lebens“ bedeutet), ist ein umfassendes System der Medizin, das natürliche Therapien mit einer äußerst persönlichen Behandlungsweise der Krankheit verbindet.

Der Schlüssel der ayurvedischen Medizin ist die „Konstitution“ (Prakryti), und ist diese einmal identifiziert, erlaubt sie uns ein komplettes Gesundheitsprofil des Patienten zu erstellen.

Das subtile und komplizierte, konstitutionelle  Profil unseres Patienten ist der erste, kritische Schritt in diesem Prozess; sobald es erstellt ist, wird es die Basis aller klinischen Entscheidungen darstellen. Die Ayurvedische Medizin stützt sich auf das Konzept der Methabolismustypen des Körpers, oder Dosha. (Die drei Methabolismustypen des Körpers sind als Vata, Pitta und Kapha bekannt.)

Sie verfügt über ein eigenes, präzises Diagnosesystem. Gemäß der ayurvedischen Medizin muss man, um die Gesundheit wiederherzustellen, erst einmal die Krankheit und das körperliche und emotionale Ungleichgewicht richtig diagnostizieren. Nach der Diagnose gibt es vier Methoden, nach denen ein ayurvedischer Arzt die Krankheit behandelt: Reinigung und Entgiftung, Schmerzlinderung, Verjüngung (rasayana) und mentale Hygiene.

Bindegewebsmassage

Im Jahr 1889 stellen die englischen Ärzte Head und Mackenzie eine Verbindung zwischen kranken Eingeweiden und der Haut her. Sie bemerken, dass im Falle einer bestimmten Krankheit eine bestimmte Hautstelle Hypersensibilität aufweist.

1929 beobachtet die Physiotherapeutin Elisabeth Dicke ein pathologisches Phänomen im Bereich des subkutanen Gewebes. Sie stellt Gewebsveränderungen folgender Natur fest: Verhärtungen, Schwellungen und Zusammenziehen. Sie erarbeitet von da ab eine spezielle Technik, die im Dehnen der Haut und im Verschieben der Haut, weg von der Unterhaut, besteht, wobei mit den wenig sensiblen Teilen begonnen wird.

E. Dicke erzielte erstaunliche Ergebnisse bei verschiedenen Krankheiten mit dieser Technik.

Ab 1960 führt das E. Dicke de Bindegewebsthérapie Institut in Brüssel wissenschaftliche Forschungen durch, um zu einem theoretischen Beweis der Reflextherapie und ihrer praktischen Anwendungen zu gelangen. Wir verdanken Dr. Klein und der Physiotherapeutin Frl. Hendrickx die Entwicklung der wissenschaftlich nachgewiesenen Technik.        

Anfänge der Neuraltherapie:

Jedes kranke Organ kann sich peripher durch die Nervenbahnen, welche sich in den entsprechenden Metamern (Körpersegmente) widerspiegeln, am Körper ausdrücken. Eine Metamer ist ein innerviertes Segment, mit nur einem Spinalnerv von seinem Ausgang am Nervenknoten bis hin zum kleinsten Gewebsbereich, den er innerviert.

Die Neuraltherapie wirkt auf peripher auf den Körper ein, um über die Nervenbahnen auf die Organe einzuwirken.

Anwendungsweisen:

Mit den Fingerspitzen des Mittel- und des Ringfingers wird Druck auf die Haut ausgeübt und sie wird gedehnt, wodurch der Nerv einen Impuls erhält.

Durch die vegetative Innervation erhalten wir eine Wirkung auf alle Funktionen des Organismus und auf alle vegetativen Regulationszentren.

Durch die cerebrospinale Innervation wirken wir über die Haut auf alle Teile der Metamer (über die transversale Organisation des Nervensystems) ein, und auf alle oberen Nervenzentren (über die längs verlaufenden Verbindungen des Nervensystems).

Die Reflexmassage wirkt auf:

die Medulla Oblongata („verlängertes Mark“): Zentrum für die Kontrolle des Blutkreislaufes, der Atmung und des Regulationszentrums der Eingeweide.

Das Zwischenhirn: dort befindet sich das Regulationszentrum des Blutvolumens, die Regulierung der Albumine, des Blutzuckers, der Fette, des Wassermethabolismus, des Schlafes, und der Allergien, der Kortex und das „Tuber cinereum“: dort befinden sich die Hypophyse, das neuro-vegetative und das endokrine System.

Die Ericksonianische Hypnose

Milton Erickson, ein amerikanischer Psychiater, litt an schweren, gesundheitlichen Problemen. Er hatte Polioattacken und lehrte sich selbst Auto-Hypnose. Später  widmete er einen großen Teil seines Lebens dem Experimentieren an sich und an seinen Patienten mit verschiedenen Hypnosemethoden zu therapeutischen Zwecken.

Er nutzte dabei die Hypnose mit dem Ziel, seinen Patienten Zugang zu den Ressourcen zu verschaffen, die wir alle in uns tragen. Nach seinem Tod im Jahr 1980 hinterließ er der Menschheit einen fantastischen Weg des Wandels.

Die Hypnose ist ein veränderter, natürlicher Bewußtseinszustandes, ein Zustand zwischen der Nachtwache und dem Schlaf, den wir täglich überschreiten ohne uns dessen bewusst zu sein. Dies ist der Zustand, den der Therapeut Erickson nutzt und in dem wir die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten können. Er ermöglicht es uns die unbewussten Ressourcen in unserem Inneren zu mobilisieren.

Die Ericksonianische Hypnose basiert auf verschiedenen Stadien der mehr oder weniger tiefen Entspannung und auf der aktiven Teilnahme des Patienten. Durch eine Sprache der Symbolik leitet der Therapeut das Unterbewusstsein des Patienten, was ihm erlaubt, eine Lösung für seine Probleme zu finden.

Unser Unterbewusstsein, so Erickson, ist ein großes Potential der Ressourcen und des Lernens, auf das wir zurückgreifen können, um unsere Probleme zu lösen. Die

Integrität und der freie Willen des Patienten werden bei dieser Therapieform jederzeit respektiert.

Die Ericksonianische Hypnose wird sowohl in der Medizin als auch in der Psychotherapie eingesetzt. Sie scheint wirksam bei der Befreiung von Abhängigkeiten (Tabak, Alkohol und Drogen), bei der Behandlung von Angstzuständen, sowie sexuellen Blockaden, Stress, usw. zu sein.

Wir könnten eine lange Liste anführen, bei welchen Problemen eine Hypnosebehandlung wirksam ist. Generell findet sie im weiteren Sinne Anwendung, bei denjenigen Fällen, die eine psychologische Wurzel haben.

„Mit Worten heilen“ …jeder Mensch ist absolut einzigartig und deshalb benötigt er eine auf ihn zugeschnittene, einzigartige Behandlung; Therapeut zu sein bedeutet jedes Mal eine neue Behandlung, die auf die Bedürfnisse des Patienten eingeht, zu finden. Man gestattet dem Patienten durch „Geschichten“ (Metaphern) die Lektionen anzunehmen, für deren Realität er noch nicht bereit ist.

Systemische Kurztherapie

Die Geschichte der Systemischen Kurztherapie beginnt in den sechziger Jahren in Palo Alto (Kalifornien).

Die Systemische Kurztherapie beschreibt “die paradoxe Natur der immer wieder kehrenden Probleme”.         

Die Systemische Kurztherapie ist eine Kombination von Prozessen und Interventionstechniken, die den Ratsuchenden (Einzelpersonen, Paaren, Familien oder Gruppen) dabei helfen sollen, ihre eigenen Ressourcen zu mobilisieren, um ihre Ziele in kürzest möglicher Zeit zu erreichen. Dabei handelt es sich um einen konstruktivistischen Ansatz, der sich auf den interpersonellen Kontext von Problemen und ihrer Lösung konzentriert und die aktive Mitarbeit der Betroffenen fördert.

Historisch betrachtet befindet sich die Systemische Kurztherapie zwischen zwei groβen Traditionen: Auf einer Seite steht die systemische Tradition, Phänomene in ihrem relationalen Kontext zu analysieren, wobei die Ansätze der Kybernetik, Systemtheorie und Pragmatik der menschlichen Kommunikation integriert werden. Auf der anderen Seite steht die von Milton Erikson inspirierte Kurztherapie mit ihrem pragmatischen Ansatz, die eigenen Ressourcen des Patienten zu nutzen und damit letztlich Veränderungen herbei zu führen.

Phytotherapie

Die Anwendung von Medizinpflanzen zur Heilung wird seit uralten Zeiten praktiziert. Über lange Zeit hinweg, waren die natürlichen Heilmittel, und vor allem die Medizinpflanzen, die hauptsächlichen oder sogar die einzigen Mittel über die Ärzte verfügten. Die Phytotherapie, ein Name, der für die medizinische Verwendung von Pflanzen gebraucht wird, hat nie aufgehört gültig zu sein. Viele Pflanzenspezies, die wegen ihrer Heilkräfte von den alten Ägyptern, Griechen und Römern eingesetzt wurden, waren später ein Teil der Pharmacopoeia im Mittelalter, welche wiederum noch später um die Kenntnisse der Neuen Welt bereichert wurde. Besagte Pflanzen und Heilmittel, die damals benutzt wurden, sind auch heutzutage noch in Gebrauch.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts führten die Fortschritte in der Chemie und die Entdeckungen der komplexen Prozesse der organischen Synthese zur Produktion völlig neuer Medikamente. Zu Herstellung von vielen von ihnen wurden die aktiven Substanzen von gewissen Heilpflanzen benutzt, in dem Glauben, dass bei Therapien wo die aktive Substanz höher ist als die der Pflanze, sich die unbestreitbare Wirkung gewisser Substanzen erhöhen würde. Weit gefehlt, denn es stellte sich heraus, dass die Eigenschaften dieser Substanzen weniger wirksam waren und sogar die Gefahr von Vergiftung und Intoleranzen bestand, etwas das bei der Verwendung der ganzen Pflanze niemals eintrat.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Heilmittel auf pflanzlicher Basis einen immensen Vorteil gegenüber chemischen Medikamenten haben. In den Pflanzen finden wir die aktiven Substanzen in biologisch ausgewogener Form vor, durch das Vorhandensein von Komplementärsubstanzen, die sich gegenseitig aufheben, so dass sie sich in der Regel nicht im Organismus ansammeln und somit die unerwünschten Effekte begrenzt bleiben. Obwohl jedoch Forschung und wissenschaftliche Studien der Medizinpflanzen zugenommen haben, kennt man noch immer längst nicht alle aktiven Substanzen, denen die Medizinpflanzen ihre außerordentlichen Qualitäten verdanken.

Nutritherapie

In der Nutritherapie wird versucht, die Balance der Zellen durch die sogenannten essentiellen Elemente, (d.h. diejenigen, die unser Körper nicht synthetisieren kann), zu erhalten oder wiederherzustellen: Vitamine, Oligoelemente, bestimmte Aminosäuren und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Der therapeutische Ansatz liegt hier auf dem Ernährungsgleichgewicht.

Oft werden Nahrungsergänzungsmittel hinzugefügt, die eines oder mehrere essentielle Elemente enthalten.

Nutritherapie ist alles in allem eine Medizin der Basis.

Sie ist durch die folgenden Elemente aufgebaut:

Vitamine        

Oligoelemente

Aminosäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wurde man sich bewusst über die Existenz von Molekülen in unserem Körpers, die sich als unverzichtbar für das Leben erwiesen.

Ihr Fehlen löst schwere pathologische Missstände aus, die bei gänzlichem Nichtvorhandensein zum Tode führen.

Diese Art „Rückkehr zur Natur“ wurde durch zwei Elemente eingeleitet:

Iatrogene (durch medizinische Maßnahmen verursachte) Krankheitsbilder und, das gilt für einen kleinen Teil des Publikums, durch eine unkontrollierte Angst vor Konsumismus und Ernährungsmissständen.

Homöopathische Mesotherapie

Die Homöopathische Mesotherapie ist eine spezielle Methode, bei der homöopathische Medikamente intradermal (in die Haut) verabreicht werden. 1958 wurde sie zufällig durch Dr. Michel Pistor entdeckt, der als Landarzt in einem französischen Dörfchen tätig war.

Die Vorteile dieser Mesotherapie lassen sich wie folgt zusammenfassen: “WENIG, WENIGE MALE UND AN DER RICHTIGEN STELLE”.

“WENIG” bezieht sich auf die Verabreichung der kleinstmöglichen Menge von homöopathischen Mitteln, die mittels der Mesotherapie den grösstmöglichen Nutzen erzielen.

“WENIGE MALE” besagt, dass die Verabreichung nicht oft wiederholt werden muss.        

“AN DER RICHTIGEN STELLE” besagt, dass die mittels Mesotherapie verabreichten homöopathischen Medikamente so dicht wie möglich an der zu behandelnden Stelle gespritzt werden sollten.         

Generell wird bei dieser Methode das Medikament weniger als vier Millimeter tief in die mittlere Hautschicht gespritzt. Durch die genannte Tiefe entfalten sich die besonderen Merkmale und die fantastischen therapeutischen Ergebnisse der Mesotherapie in höchstem Maβe.

Bei welchen Indikationen sollte Mesotherapie angewandt werden?

Mesotherapie kann bei folgenden Krankheitsbildern zur Anwendung kommen:

– Problemen mit Muskeln und Sehnen;

– Rheuma, Gelenk- und Knochenbeschwerden;

– Problemen mit den Bändern;

– Orthopädie und Rehabilitation;

– Venenkrankheiten, lymphatischen Ödemen;

– Dermatologie, Akne;

– Alopezie (Haarausfall);

– Hypertrophen Narben und Keloiden (gutartigen Hauttumoren)

– In der Schönheitstherapie nimmt die Mesotherapie eine herausragende Stellung ein.

Sie dient der Behandlung von:

– Falten;

– Lipodistrophie oder Zellulite;

– Revitalisierung des Teints.

Homöopathie

Homöopathie (homeos = gleichartig; pathos = Krankheit, Schmerzen) ist eine therapeutische Methode, bei der Heilmittel auf pflanzlicher, mineralischer oder tierischer Basis in extrem verdünnter Dosis eingenommen werden. In hoher Dosis verabreicht, würden diese Substanzen bei gesunden Menschen zu ähnlichen Symptomen führen würden wie die Krankheit selbst.

Obwohl die Methode schon seit Hippokrates bekannt war, präsentierte erst im Jahr 1808 der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) die genaue Zubereitung und die Einnahmeform dieser Medikamente, die unsere Abwehrkräfte aktivieren und auf sanfte Weise zur Linderung oder Heilung von Krankheiten führen.

Ausgehend von dem schon von Hippokrates formulierten Prinzip, dass Ähnliches durch Ähnliches zu heilen sei, nutzt die Homöopathie die therapeutische Wirkung bestimmter Substanzen und verdünnt das darin enthaltene Gift auf ein infinit winziges Niveau.

DER VERDÜNNUNGSPROZESS

Die Homöopathie definiert die Kraft ihrer Heilmittel nach der Anzahl der Verdünnungen: je häufiger verdünnt, desto wirksamer.     

Der Verdünnungsprozess wird “Potenzierung” genannt, und die wiederum wird mit einer Zahl bezeichnet. Eine hohe Zahl gibt demnach eine vielfache Verdünnung an. 30X bezeichnet eine höhere Verdünnung als 10X und ist ungleich potenter.

Das steht natürlich im Widerspruch zur Schulmedizin und zur Biochemie, die besagen, ein Medikament sei umso wirksamer (positiv wie negativ), je höher konzentriert der Inhaltsstoff sei.

Einige Anhänger der Homöopathie glauben, dass niedrigere Verdünnungen einen gröβeren physiologischen Effekt ausüben, während höhere Verdünnungen besser auf mentale oder emotionale Zustände einwirken.

Vorteile des homöopathischen Medikaments

Die Homöopathie ist ein nützliches und effizientes Werkzeug zur Behandlung aller Krankheiten, sowohl der akuten wie auch der chronischen. Mitunter führt ihre Einnahme zur vollständigen Heilung, ein andermal verhelfen sie zu deutlicher Besserung und wieder andere haben eine lindernde Wirkung.

– Absolute Wirksamkeit, nachgewiesen anhand von Millionen von Behandlungen.

– Natürliche Substanzen.

– Medikamente bar jeder pharmakologischen Aggression, da sie weder Nebenwirkungen noch Kontraindikationen haben.

– Geeignet für jeden Patiententyp: Schwangere, Stillende, Kinder, Senioren und Diabetiker.

Noni

TAHITIAN NONI-Saft wurde Mitte der 1990er Jahre von den Gründern von Morinda Inc. zu kommerziellen Zwecken in den USA eingeführt. Davor hatten nur wenige Amerikaner jemals etwas von der Frucht gehört. In Tahiti und anderen Teilen Polynesiens jedoch wurde Noni seit zwei Jahrtausenden von den Menschen verwendet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

Die Indios nutzten die ganze Pflanze für eine Reihe von therapeutischen Vorteilen. Die ersten Studien über die Pflanze dokumentieren, dass die traditionelle Verwendung der Wurzel als fiebersenkendes Mittel, über die Kontrolle von Diabetes bis hin zum Auflegen der Blätter auf Wunden und Geschwüre ging. Die Pflanze hatte viele verschiedene, uralte Anwendungsformen.

Verwendungsformen von Noni durch die alten Heiler Polynesiens (Kahunas):

Durchfall, orale Infektionen verursacht durch Candida albicans, Darmparasiten, Husten, Zahnschmerzen, Erkältungskrankheiten, Hautabszesse, Pleuritis, Hundertfüsser-Stiche,

Tuberkulose, Elephantiasis, Augeninfektion, blaue Flecken, Bindehautentzündung, Wunden, Fieber, Gelbsucht, Erbrechen, Rheuma, entzündetes und geschwollenes Zahnfleisch, Frauenkrankheiten, Halsentzündung.

Dr. Anne Hirazumi Kim hat, nach langer Forschungsarbeit mehr als 150 Nutrazeutika, die im Noni zu finden sind, katalogisiert und veröffentlicht.

Noni, oder auch Morinda citrifolia, gehört zur Familie der Rubiaceae. Diese setzt sich aus ca. 80 verschiedenen Pflanzen-Spezien zusammen, und nur 20 davon haben anerkannt kommerziellen Wert, oder werden für wert gehalten, näher betrachtet zu werden.

In der Tat sticht Noni unter allen Pflanzen der Spezies „Morinda“, die auf Grund ihrer bemerkenswerten Qualitäten, vielfachen Verwendungsmöglichkeiten und ihrer großen Fähigkeit sich der Küste entlang ohne menschliche Hilfe selbst zu verbreiten, wie eine Königin heraus.

Noni wird bis zu 7 Metern hoch, hat immergrüne Blätter und kleine, weiße Blüten, die zu verschiedenen Zeiten das Jahr über blühen. Diese Blüten werden zu 15cm langen Früchten mit unregelmäßiger Oberfläche und Flecken. Wenn die Frucht reift, wird die weißlich-gelbe Haut der Noni durchsichtig. Dann bekommt das Fruchtfleisch, das normalerweise geschmacklos ist, einen Fäulnisgeschmack, (wie von verdorbenem Käse), welcher sich rasch durch die Haut verbreitet.

Noni wuchs traditionell in einer breiten Ausdehnung von Gebieten, einschließlich felsiger Gegenden, fruchtbarer Niederungen und sandiger Zonen. Die Liste der Gebiete wo man Noni findet, ist beeindruckend: Die Pflanze ist in der Mehrheit der Gebiete des Südpazifiks zu finden (am meisten in Tahiti und Hawaii), in Malaysia, Indonesien, Taiwan, den Philippinen, Vietnam, Indien, Afrika, Guam und den Westindischen Inseln (inkl. Puerto Rico und den Jungferninseln). Noni trägt fast das ganze Jahr über Früchte.

Von Indien bis Fiji:

Historisch wurde Noni auch in anderen Kulturen als Polynesien genutzt. In Indien wird Noni sowohl gegessen als auch als Heilmittel genutzt. Die Pflanze wurde in der Tat so beliebt, dass man begann sie anzubauen und zu ernten, und auch andere Teile der Pflanze nutzte.

Die indianischen Ureinwohner nutzten M. Citrifolia auch wegen ihrer therapeutischen Wirkung: „Es ist überliefert, dass fast alle Teile der Pflanze über medizinische Eigenschaften verfügen. Die Wurzel wird als Abführmittel und fiebersenkendes Mittel verwendet und sie wird bei Gicht und Schmerzen aufgelegt. Die Frucht wird bei angeschwollenem Zahnfleisch, Halsbeschwerden, Dysenterie (Ruhr), Leukorrhoa, (abnormer Blutfluss während der Menstruation), sowie bei Sapremie (Blutvergiftung auf Grund einer bakteriellen Fäulnisbildung) angewendet.“

Viele andere Berichte geben uns ein detailliertes Bild wie Noni über die Jahre hinweg genau zubereitet wurde. „Auf den Fiji Inseln wird die Frucht sowohl roh wie auch gekocht gegessen.“  Die Inselbewohner von Nîue verzehren sie regelmäßig und die Philippinos machen Marmelade aus ihr, am liebsten wenn sie bereits fermentiert.

Andere Quellen berichten, dass die australischen Aborigines die Frucht lieben. In Burma wird die Frucht in Currygerichten verwendet, und die reife Frucht wird roh und gesalzen verspeist. In Nigeria wurde Noni gegessen, um Fieber zu senken, Malaria, Gelbsucht und Ruhr zu behandeln. Andere Berichte wiederum erzählen, dass die sehr reife Frucht genutzt wird, um die Menstruation auszulösen und um Dysentrie (schmerzhaftes Urinieren) zu behandeln.

Manchmal wird die Frucht innerlich verwendet, zum Heilen der Milz, von Leberbeschwerden, um Blutungen zu stillen und um Husten zu heilen, und auch als leichtes Abführmittel. Diese Behauptungen sind mehr als eine bloße Ansammlung von historischen Referenzen für die Noni-Pflanze und ihre Verwendung als Nahrungsmittel und Medizin.

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